Beim Induktionslöten werden die zu lötenden Werkstücke durch Induktionserwärmung auf Löttemperatur erwärmt und anschließend mit dem zuvor aufgetragenen oder heiß dosierten Lot verschmolzen bzw. verlötet.
Durch die geeignete Auslegung des Induktors und die programmierte Leistungsregelung der Lötmaschine kann eine gleichzeitige Erwärmung der Werkstücke und eine homogene Verteilung des Lots erreicht werden. Die Induktionserwärmung erfolgt unter Schutzatmosphäre, ist gut regelbar und hat eine hohe Leistungsdichte. So gelingt „lötunfreundliche” Werkstücke, z. B. mit komplexer Geometrie, betriebsmäßig zu löten.
Energie unter Kontrolle
Die Anlage ist zum Weich- und Hartlöten, zur Wärmebehandlung, Begradigung, Schweißvorwärmung und zur Durchführung zahlreicher spezieller Erwärmungsaufgaben universell einsetzbar, die schnell, präzise und wirtschaftlich durchgeführt werden müssen, um die Erwärmung mit offener Flamme ersetzen zu können. Durch seine besonders geringe Abmessung und sein geringes Gewicht ist sie für kontinuierliche manuelle Arbeit geeignet. Sie ist ideal für die Erwärmung an engen, schwer zugänglichen Stellen, im Handbetrieb oder im leichten Roboterbetrieb. Durch ihre fortschrittliche, intelligente Steuerung eignet sie sich für komplexe, geregelte Erwärmungsaufgaben, die Präzision und hohe Prozesssicherheit erfordern.
Der Heizkopf
Generator
Die Anlagen dieser Gruppe sind für Hart- und Weichlöten bis zu einer Leistungsgrenze von 25 kW geeignet. Sie können für die manuelle Zuführung und Positionierung von Werkstücken oder auch als Teil von automatisierten Produktionslinien eingesetzt werden. Sie sind so konstruiert, dass sie eine Vielzahl von Größen mit unterschiedlichen Induktoren löten können, sodass sowohl große und komplexe Bauteilgruppen in einem Schritt, als auch kleine Segmente lokal an große Bauteile gelötet werden können.
Die PLC ermöglicht die Erstellung unterschiedlicher Heizkennlinien und die Steuerung von Werkstückkühlanlagen.